ANGST VOR DEM AUTOFAHREN

Als Nichtbetroffener kann man sich nur schwer vorstellen,
wie stark das Leben von Betroffenen durch ihre Erkrankung beeinträchtigt ist.
Steht den betroffenen Autofahrern jedoch eine Situation bevor, in der sie sich ihrer Angst stellen müssen,
fangen sie schon tagelang vor der Autofahrt an zu grübeln.
Je näher diese kommt, desto stärker können sie in ihrer Angst gefangen sein.
All ihre Gedanken drehen sich um diese Autofahrt.
Nicht selten geben sich die Betroffenen dann auf und sagen die geplante Fahrt kurzfristig ab
- zum Beispiel eine Fahrt in den Urlaub oder zu einem weit wegwohnenden Freund oder Familienmitglied.
Dies alles hat einen äußerst negativen Einfluss auf den Selbstwert und die Lebensqualität.
Gut gemeinte Ratschläge wie: „Du musst einfach mehr fahren“
oder „So schwer ist das doch nicht“, verstärken zusätzlich das Gefühl der Unzulänglichkeit.
Die Angst kann z.B. in folgenden Varianten auftreten:

  • allgemeine Angst vor Autofahren
  • Angst vor dem Fahren unbekannter Strecken
  • Angst vor dem Fahren von langen Strecken
  • Angst im Dunkeln zu fahren
  • Angst durch Tunnel zu fahren
  • Angst über Brücken zu fahren
  • Angst auf der Autobahn zu fahren

Dabei kann es auch zusätzlich zu Panikattacken beim Autofahren kommen.

 

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